Entenessen und Schwahlmarkt

14.12.2024

Unser letzter Ausflug in diesem Jahr führte uns zum Entenessen in den Gasthof "Zur Linde" in Alt-Duvenstedt und zum Schwahlmarkt im St. Petri-Dom zu Schleswig.

Mit dem Busfahrer Jörg vom Busunternehmen Möller machten wir uns am Sonnabendmorgen kurz nach 10 Uhr auf den Weg Richtung Norden. Pünktlich um 11.30 Uhr trafen wir bei leichtem Nieselregen in dem Gasthof "Zur Linde" ein. Der Service war hervorragend, ebenso die Enten und die Beilagen. Gut gestärkt traten wir dann gegen 13.30 Uhr die Weiterfahrt Richtung Schleswig an, um den Schwahlmarkt im St. Petri-Dom zu besichtigen. Es gab Kunstgegenstände zu bestaunen und das ein und andere Teil wurde käuflich erworben. Für die musikalische Untermalung sorgte ein Posaunenchor. Auch der Glühwein fand reichlich Abnehmer.

Gegen 16.30 Uhr traten wir dann die Heimreise an.
An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal bei Elke Huth und Gerhild Rumohr für die Begleitung etlicher Fahrten in diesem Jahr bedanken. Wir freuen uns auf 2025!

 

Endlich mal wieder ein Jazz-Frühschoppen

10.11.2024

Die Kulturkate war gut besucht, als am Sonntagmorgen im November sieben ältere Herren Jazz spielten. Den guten, alten Jazz, der seinen Ursprung in den 20 er und 30 er Jahren in Chicago und New York hatte.

Abwechselnd übernahm die Posaune, die Trompete, die Klarinette, das Klavier, der Kontrabass oder das Banjo die Melodie.

Die gute Laune der Musiker übertrug sich auf das Publikum. Einmal mehr zeigte sich, wie gut geeignet die Kulturkate für ein solches Arrangement ist und wie schön es ist, gemeinsam Musik zu erleben.

Carsten Schäfer

 

Besuch der Polizeishow in der Wunderino Arena

09.11.2024

Trotz der Sperrung der Hamburger Straße fuhren wir pünktlich nach Groß Vollstedt ab. Dort erwartete uns ein tolles Kaffeegedeck und weiter ging es zur Wunderino Arena in Kiel.

Dort erlebten wir eine einzigartige Show der Polizisten, Feuerwehrleuten sowie Sportlern aus deutschen und dänischen Vereinen.

Alle Mitfahrer waren begeistert und fragten, ob wir im nächsten Jahr den Besuch wiederholen würden.

Manfred Wintzer

 

Die Heiße Speiche unterwegs

Erkundungsfahrt durch das Quickborner Himmelsmoor 

Das Führungsteam der Fahrrad-Gruppe Heiße Speiche (jeden letzten Samstag im Monat) lässt sich Monat für Monat eine schöne Tour einfallen. Auf dem Foto sind sie alle vertreten, die sich abwechselnd und jeweils zu zweit eine Radstrecke für uns ausdenken.

Dieses Mal hat Brigitte uns an einem sommerlich heißen August-Tag des vergangenen Jahres zum Quickborner Himmelmoor gelotst, um nach 10 km Radstrecke dann auf ein Schienengefährt umzusteigen. Eine Fahrt mit der Torfbahn war für 22 Teilnehmer:innen gebucht. Die Räder wurden abgestellt und es war zunächst ein Blick in die in einer Nissenhütte untergebrachte Werkstatt und in die alte Schmiede nebenan gestattet. Das ehemalige Kriegsgefangenenlager ein paar Meter weiter wurde jetzt als Gedenkstätte entwickelt, und alle Außenarbeiten am Gebäude (Dach, Wände, Fenster) konnten inzwischen abgeschlossen werden. Die Besichtigung war beeindruckend.

Nun aber ging die Fahrt mit der Torfbahn los. Gut 2 ½ Stunden tuckerten wir durch die weitläufige Moorlandschaft mit Zwischenstopps an ausgesuchten Punkten zum Aussteigen, Fotografieren und für Erläuterungen. Auch während der Fahrt wurden wir von der Moor-Expertin über die Bedeutung von Moorflächen für Natur und Umwelt und über Maßnahmen zur Wiedervernässung aufgeklärt. Wir hörten viel Wissenswertes zur Geschichte dieses Gebietes und über Fauna und Flora, auch unterstützt durch herumgereichtes Bildmaterial.

Bevor unser Lokführer und Weichensteller uns wieder zum Ausgangspunkt brachte, hat BürgerAktiv sehr zu unserer Freude leckeren Butterkuchen zur Stärkung für die Rad-Rückfahrt spendiert.

Es war eine wunderschöne gemütliche Tour mit Bahn und Rad und wir sagen Danke für den gelungenen Tag.

Christel Bolte

 

Tagesfahrt nach Glücksburg

17.09.2024

Am 17. September startete der Peters-Reisebus wie üblich in Ulzburg-Süd und sammelte alle Reiselustigen für die Fahrt nach Glücksburg an den bekannten Haltestellen ein. Bei sonnigem Wetter erreichten wir pünktlich das Glücksburger Schloss, wo uns um 10.30 Uhr zwei Schlossführer in Empfang nahmen. Schnell wurden zwei Gruppen a` 20 Personen gebildet und eine interessante Führung begann.

Das Wasserschloss wurde zwischen 1582 und 1587 von dem Herzog Schleswig-Holstein, Johann dem Jüngeren, erbaut. Heute ist es im Besitz der „Stiftung Schloss Glücksburg“. Neben der Geschichte des Schlosses erfuhren wir Wissenswertes über die verschiedenen Eigentümer, die Gemälde und das Porzellan sowie die Möbel. Viel zu schnell verging die Zeit, sodass uns nicht alles Sehenswerte gezeigt werden konnte.

Um 12.30 Uhr erreichten wir mit dem Bus die Station L in Langballig, wo wir zum Mittagessen erwartet wurden. Die vorher bestellten Gerichte wurden zügig serviert, sodass wir pünktlich zu unserem nächsten Ziel starten konnten.

In dem Museumsdorf wurden wir wiederum in zwei Gruppen von zwei Führern zu den vier verschiedenen Museumsinseln geführt und mit Informationen versorgt, und zwar Christesen-Scheune, Räucherei, Buttermühle/Transformatorenhaus und die Windmühle. Die fünfte Stätte, das Marxenhaus, wurde leider im Sommer durch einen Großbrand zerstört.

Unser letztes Ziel für den heutigen Ausflug war das Fährhaus in Langballigau. Hier gab es Kaffee und Kuchen bei schönstem Wetter an der Flensburger Förde. Gegen 19.30 Uhr erreichten wir satt und zufrieden Henstedt-Ulzburg.

Silke Küchler

 

Unsere Bodensee-Reise - alles hat geklappt

11.-16.08.2024

Die BürgerAktiv Fahrt zum Bodensee hatte einen frühen Start mit dem Kennenlern-Nachmittag am 04.07.2024. Dieser Nachmittag hat ein Fundament für einen sehr positiven Verlauf der Reise geschaffen. Die Gruppe war harmonisch strukturiert und alle haben sich mit Freude geduzt.

Die Anreise nach Friedrichshafen war mit unserem Busfahrer Rüdiger entspannt und hatte durch regelmäßige Pausen sowie hausgemachten Kuchen und Süßigkeiten angenehme Unterbrechungen. Die Ankunft im Plaza Hotel Buchhorner Hof war sehr schön, denn die Lage des Hotels direkt gegenüber dem Bodensee war eine Freude.

Am Tag 1 wurde Lindau und der Bregenzer Wald erkundet. Durch die Fahrt mit der Panoramagondel „Pfänder“ bekamen wir einen Blick über den gesamten Bodensee, es war beeindruckend.

Am Tag 2 wurde das Highlight der Reise, Der Freischütz in Bregenz besucht. Die außergewöhnliche Kulisse, Ein Dorf im Wasser, besetzt mit erstklassigen Künstlern und das bei traumhaftem Abendhimmel und ausgezeichneten Plätzen, ein echtes  Erlebnis! Danke an die Organisatoren.

In den folgenden Tagen waren mit Ausflügen zur Insel Mainau und in das Appenzeller Land weitere Höhepunkte im Programm. Die Blumenvielfalt wie auch der Park auf der Insel Mainau haben uns alle begeistert. In Appenzell war es dann die Landwirtschaft und der leckere Käse, der uns allen geschmeckt hat.

Der Reiseverlauf war durch Aufmerksamkeit und perfekte Organisation von Conny + Horst Fehlhauer begleitet. Dafür ganz herzlichen Dank. Wir freuen uns auf das Nach-Treffen am 19.09.2024

Joachim+Anne-Margret Süme

 

 

 

Jesus Christ Superstar – Tagesfahrt zu den Eutiner Festspielen

11.08.2024

Die Eutiner Sommerspiele sind nach drei Jahren Umbauphase wieder gestartet.
Im großen Rund finden 1.950 Besucher Platz. Hinter der Bühne sind ein großer Kiosk und sanitäre Anlagen untergebracht. Der Weg um die Bühne herum, etwas über dem Niveau des Eutiner Sees, gibt einen wunderbaren Blick auf die Umgebung her.

Mit zwei Bussen und einem Privatwagen waren wir mit 20 Personen in der Sonntagnachmittag-Vorstellung des Stückes: Jesus Christ Superstar bei den Eutiner Festspielen.

Die Eutiner Festspiele sind nach der Umbauphase in diesem Jahr schöner als zuvor gestartet. Das warme Wetter war ideal. Die Rock-Oper aus den 70er Jahren mit der Musik von Andrew Lloyd Webber wurde in englischer Sprache gesungen. Sehr modern. Einige Darsteller hielten Handys in der Hand. Deren Aufnahmen wurden auf den großen Bildschirmen im Hintergrund wiedergegeben.
Ob das Stück allen gefallen hat, kann ich nicht sagen.
Aber BürgerAktiv plant, im nächsten Sommer wieder eine Fahrt zu den Festspielen anzubieten.

Carsten Schäfer

 

Mit dem Rad durch das Münsterland – auf Abschnitten der 100 Schlösser Route

23.-26.06.2024

Wir starteten unsere Tour am Sonntag 23.6. gegen 10 Uhr an der Kulturkate, nachdem die beiden wichtigsten Männer, Christian (Busfahrer) und Michael (Radguide), alle 22 Fahrräder und unser Gepäck sicher verstaut hatten.

Das stimmt so eigentlich gar nicht, denn bei einem Vortreffen in der Kate hatten  Eike und Dieter bei Kaffee und Kuchen schon ein Kennenlernen der Mitfahrer und der wichtigsten Gegebenheiten initiiert.

Nach einigen Stunden Fahrt konnten wir auf einem Rastplatz, der schon von vielen LKW frequentiert war, bei bestem Sommerwetter ein hervorragendes Überraschungsfrühstück (Frikadelle, herzhafter Muffin, Käsespieß und Erdbeeren in Vanillesoße) genießen, das unsere beiden Fahrtenleiter Eike und Dieter liebevoll und mit viel Aufwand für uns vorbereitet hatten.

Wegen Staus auf der A1 konnten wir vor Münster keine Pause mehr einlegen, denn um 15 Uhr erwartete uns dort eine bestellte Stadtführerin. Führungen sind immer so gut wie die Person, die sie durchführt… Hängengeblieben ist, dass an der St. Lambertikirche mehrere Köpfe als Wasserspeier dienen und dabei an einer Stelle zwei Köpfe dargestellt sind, die den Bau- und den Bürgermeister darstellen, die nach Feierabend öfter zusammen Doppelkopf gespielt haben sollen. Dazu müssen sie allerdings zwei Mitspieler gehabt haben, wie mehrere passionierte Doppelkopfspieler sofort erkannt haben.

Der Sonntag endete für uns mit dem Einchecken im in Ascheberg/Davensberg  ländlich gelegenen, dafür allerdings sehr großen Hotel „Clemens-August“, einem Abendbuffet an liebevoll für Fußballfans dekoriertem Tisch und dem Fußballspiel Deutschland/Schweiz auf großer Leinwand, bei dem die deutsche Mannschaft es sehr spannend machte und die Schiedsrichterentscheidungen von anderen Zuschauern oft sehr emotional kommentiert wurden.

Dann kam am Montag der erste Teil der Fahrradtour. Die startete an diesem Tag direkt beim Hotel. Die Fahrräder hatten Christian und Michael bereits am Vorabend aus dem Hänger geholt und in einer Hotelgarage verstaut, während wir uns im Hotelzimmer „abendessenfein“ machten. Michael führte uns von Davensberg Richtung Südwesten, bis wir nach etwas über 12 Kilometern beim Wasserschloss Westerwinkel ankamen. Dort erwartete uns eine kompetente Führung durch den Grafen Merveldt höchstpersönlich, der einen ziemlich großen Einsatz zeigen muss, um dieses Schloss erhalten zu können. Einige Fakten hatte er sich notiert. Was uns aber viel mehr begeisterte, waren die Anekdoten, die er von seiner Großmutter und anderen Vorfahren zu erzählen wusste. Auch über Finanzierungsprobleme und Denkmalschutz ließ er sich teilweise sogar recht emotional aus. Aber nicht nur der Graf überraschte mit seinem Wissen, sondern auch unser Mitfahrer Walter, der sich aus seiner Jugendzeit, in der er in Westfalen „in Stellung“ war, erinnerte, dass die Wassergräben um das Schloss im Westfälischen Gräfte heißen.

Nach weiteren 12 km gen Westen, erreichten wir das Barockschloss Nordkirchen, welches zurzeit keine Führungen anbot. Wir waren nicht traurig, denn andernfalls hätten wir den Grafen Merveldt ja nicht erlebt. Wir konnten den schönen Schlosspark von außen bewundern, der dazu beiträgt, dass das Schloss als „Versailles Westfalens“ bezeichnet wird.

Auf dem Schlossparkplatz erwartete uns Christian mit dem Bus, aufgestellten Tischen und Bänken und bereits vorgewärmtem Essen. Es gab zur Auswahl Bockwürste, Kartoffel- oder Tomatensuppe und Milchreis mit Grütze. Die Bestellung hatte Christian vor dem Fahrradstart aufgenommen. Außerdem stand auf den Tischen schon geschnittenes frisches Brot. Diverse Getränke waren im Bus immer vorrätig. Außerdem kochte Christian schon Kaffee, bevor wir mit den Rädern eintrafen, das „Rundum-Sorglos-Paket“!!!  

So gestärkt konnten wir die nächsten 25 km schaffen, um uns in der Nähe der Burg Vischering in Lüdinghausen zu erholen und die Fahrräder in den Busanhänger verladen zu lassen. Armer Michael, er hatte keine Erholung.

Am Abend gab es wieder ein vielfältiges Abendbuffet im Hotel, bei dem für jeden etwas dabei war.  Da kein Deutschlandspiel anstand, zogen sich einige zum Anschauen anderer Spiele zurück, einige klönten und andere spielten tatsächlich Doppelkopf und ließen die zuschauen, die ihre Spielfähigkeiten auffrischen oder das Spiel neu erlernen wollten. 

Zum zweiten Fahrradtag fuhren wir zunächst wieder mit dem Bus nach Lüdinghausen. Dort entluden Christian und Michael die Räder und wir wollten starten, doch die Elektrik von Gerds Fahrrad streikte. Michael selbst wusste zwar auch nicht gleich Bescheid, aber sich zu helfen, indem er den richtigen Fachmann anrief. Und siehe da, es waren nur Kontaktschwierigkeiten aufgrund kleiner Verschmutzungen, die schnell behoben werden konnten. Die etwas hügeligere Tour ging los. Diesmal keine Besichtigung am Vormittag, sondern vorbeiradeln am Schloss Senden. Nach 30 Kilometern endlich Mittagspause in Nottuln. Es war an diesem Tag auch schon wesentlich heißer als am Vortag. Deshalb hatte Christian inzwischen außer der üblichen Verpflegung auch Wassermelone aufgeschnitten – nicht nur fleißig, sondern auch noch plietsch! Ich selbst (klein, über 90 kg und unsportlich) hatte gleich beim Eintreffen zur Pause entschieden, am Nachmittag nicht mehr zu radeln. Nur wegen dieser Option hatte ich es gewagt, mich zu der Tour anzumelden. Als eine Mitreisende etwa gleichen Kalibers meine Entscheidung mitbekam, traute auch sie sich, auf die Nachmittagstour zu verzichten. Wir ließen also unsere Fahrräder schon jetzt im Anhänger verstauen, die anderen radelten los. Mein Mann versprach mir, von der Burg Hülshoff, die am Nachmittag am Wege liegen sollte, ein Foto zu machen. Dort wurde nämlich Anette von Droste-Hülshoff geboren, von der viele das Gedicht „Der Knabe im Moor“ kennen. Das Foto habe ich später bekommen. Meinen Mann faszinierten die vielen Agapanthus Pflanzen (Schmucklilien) auf der Burgmauer, weil er selbst zwei solcher Pflanzen besitzt.

Wir beiden Schwächelnden versuchten mit aufzuräumen, hatten aber den Eindruck, dass wir Christian mehr behinderten als halfen. Im Bus ging es nach Münster auf den Parkplatz beim Schloss. Wir zwei suchten – eigentlich im Auftrag von Eike – ein Eiskaffee „in der Nähe“. Das fanden wir aber erst in 700 m Entfernung. Wir hatten Zeit, uns dort etwas zu gönnen. Als wir die Strecke zum Parkplatz in sengender Hitze zurückgeschlichen waren, bedauerten wir unsere Radfahrer, die immer noch nicht eingetroffen waren. Zum Glück erfuhren wir, als sie kamen, dass sie auch unterwegs ein Eis gegessen hatten. Den Weg in die Stadt und zurück mit Eisessen, hätten sie auch kaum noch geschafft. Sie versicherten uns, dass der letzte Streckenabschnitt der schwierigste war. Es gab eine so große Steigung im Wald, dass nicht nur die drei „Biorad“- Fahrerinnen sondern auch einige E-Biker abgestiegen waren und hoch schoben. Da muss ich übrigens meine ganz große Hochachtung aussprechen: Wer sich traut mit 18 E-Bikern mit einem PMS (Pedd Man Sölven) mitzufahren, muss echt fit und mutig sein! Und wieder hatte der arme Michael als einziger keine Pause. Er verlud die Räder mit Christian.

An diesem Abend waren viele von uns echt platt und gingen nach dem Abendessen schnell aufs Zimmer. Nur die hartgesottene Spielegruppe spielte an diesem Abend noch mit viel Spaß „Skyo“, ein Kartenspiel.

Am dritten Tag machten wir nach dem Frühstücksbuffet, das jeden Tag allen Wünschen gerecht wurde, eine letzte Halbtagestour. Zuerst luden wir natürlich das Gepäck ein. Die Fahrräder waren vom vorigen Tag noch auf dem Hänger. Der Bus brachte uns nach Münster-Wolbeck, das im Osten von Münster liegt. Von dort radelten wir eine landschaftlich schöne und leicht zu fahrende Strecke 27 km immer gen Osten nach Warendorf. Kurz vorm Eintreffen kamen wir an einem tollen Hofladen vorbei, wo Michael Erdbeeren für unser Mittagsbuffet erstand. Damit wir es nicht weit zum Landgestüt hatten, parkte der Bus diesmal am Straßenrand. Die Tische hatte Christian auf dem breiten Bürgersteig aufgestellt, so dass wir wie gewohnt unseren Gourmetmittagsimbiss einnehmen konnten.

Nach unserem Spaziergang zum und über das Gestüt waren die Fahrräder ein letztes Mal verladen und die Spuren des Mittagsbuffets beseitigt. Nun hatte Michael endlich einmal eine längere Pause. Christian musste fahren, was durch Baustellen und zunehmendem Feierabendverkehr kein Vergnügen war. Versüßt wurde die Fahrt durch das Abschiedslied „In Hamburg sagt man Tschüss“ angestimmt von unserem fast textfesten Dieter. Wir konnten immerhin den Refrain mitsingen. Eike hatte Trinkgeldumschläge mit schriftlichen und mündlichen warmen Worten für Christian und Michael vorbereitet und überreicht. Das war sehr umsichtig und nett von ihr.

Gegen 19 Uhr kamen wir endlich bei der Kulturkate an. Wieder mussten Christian und Michael an die Fahrräder. Einige von uns wurden mit PKW abgeholt, andere radelten schnellstmöglich nach Hause und holten dann ihre Koffer bei Eike ab, die an der Kate so lange Wache hielt.

Am Freitag, 5.7. gab es ein Nachtreffen, zu dem ein großer Teil der Mitradler erschien. Eike und Dieter hatten schöne Bilder und eine Kaffeetafel vorbereitet und mehrere Damen Kuchen gebacken. Wir Damen hatten noch viel zu klönen, aber einige Herren wollten „wegen eines Termins“ gern pünktlich um 18 Uhr zu Hause sein. Ob sie es wohl auch so eilig gehabt hätten, wenn sie den Spielausgang vorausgesehen hätten?

Das Nachtreffen war ein schöner Ausklang einer wunderschönen Reise.

Danke Eike und Dieter!

 

5 Seen-Fahrt & Weingut Ingenhof

20.06.2024

Gegen 07:30 haben wir die Einsammeltour von Bahnhof Ulzburg gestartet. Nachdem alle an Bord waren ging es auf die Autobahn in Richtung Norden – nach Plön. Ziel war der Bootsanleger Fegetasche wo uns das Ausflugsboot schon erwartet hat. Eine wunderbare 2-stündige Bootsrundfahrt über fünf Seen bei Sonnenschein und einer leichten Brise. Für einige war es sehr überraschend, welch große Seen wir in Schleswig-Holstein haben.

Zurück am Anleger Fegetasche bestiegen wir den Bus und fuhren nach Bad Malente, um im „Bootshaus“ das Mittagessen einzunehmen. Alle Gerichte waren sehr lecker zubereitet.

Gegen 14 Uhr ging die Fahrt weiter in Richtung Ingenhof, auf dem neben Erd- und Himbeeren auch Kartoffeln und Wein angebaut werden. Unser Schwerpunkt lag beim Weinanbau, der ja nicht gerade typisch für Schleswig-Holstein ist.

Nach unserer Ankunft wurden wir von der Inhaberin über den Werdegang des Hofes informiert. Immer wieder gab es in der Vergangenheit Veränderungen, um sich dem Markt anzupassen. Die Erd- und Himbeeren waren für lange Zeit ein neues Standbein. Als das zu wackeln begann, ergab sich die Gelegenheit Rebrechte zu erwerben. Nach guter Überlegung nahm der Hof an der Verteilung teil und erhielt Rebrechte für einige Hektar Land. Neben vielen Formalitäten und Gutachten begann auch die Suche nach Wissen, den richtigen Reben und Rat, wie es am besten zu bewerkstelligen ist. In der Pfalz fanden sie Winzer, die ihnen mit Rat und Tat zur Seite standen.

Nach einigen arbeitsreichen Jahren konnte die erste Weinlese stattfinden und Wein produziert werden. Ihre Arbeit wurde durch gewonnene Prädikate belohnt. Dafür werden Weinproben an eine unabhängige Prüfungskommission gesandt, die nicht weiß, von wo der Wein kommt. Da war es schon eine Überraschung das einige Weine aus dem Norden dabei waren.

Neben einer Führung durch den Weinkeller gab es noch eine Weinprobe (drei Weine) an der alle teilnahmen. Sehr sachkundig wurden uns alle Weine vorgestellt. Auf den Tischen gab es Brot und Wasser, um den Mund für den nächsten Wein zu neutralisieren.

Rundum war der Besuch des Ingenhofes ein voller Erfolg. Für das leibliche Wohl konnten wir uns Kaffee und schmackhaften Kuchen kaufen sowie einige Weinflaschen.

Die Rückfahrt verlief ohne Stau und wir sind alle gut in Henstedt-Ulzburg angekommen. Ein toller Tag.

Andreas Schuck

 

Oberes Saaletal (Thüringer Meer)

30.05 - 04.06.24

Pünktlich um 8:00 Uhr startete der Reisebus in Ulzburg. Als Gerhild allen einen Begrüßungssekt überreicht und Manfred alle Gäste (27) durchgezählt hatte, konnte es losgehen.
Da die Wettervorhersage uns nur Regen versprach, waren wir darauf gefasst, dass wir den Schirm immer dabeihaben sollten.
Doch - wenn Engel reisen – meist hatten wir Glück, dass sich gerade die dicken Wolken verzogen, wenn wir eine Rast oder auch einen Rundgang machten.

Die Anfahrt wurde uns mit gesperrter Raststätte und auf den letzten Kilometern mit einer Baustelle ziemlich schwer gemacht. Aber unser Fahrer Axel meisterte alle Herausforderungen mit Bravour. Das war Spannung pur. Trotz verspäteter Ankunft wurden wir mit einem köstlichen Ziegenrücker Pfefferbraten und Thüringer Klößen herzlich empfangen. Das Hotel liegt direkt an der Saale, die wir uns frisch gestärkt natürlich einmal aus der Nähe anschauen mussten.
An den folgenden Tagen konnten wir nicht unbedingt das angekündigte Programm einhalten, weil teilweise die Öffnungszeiten an den Tagen nicht passten. Alle Punkte wurden jedoch erfüllt.

Am 2.Tag empfing uns die Reiseleiterin Anita, die uns die kommenden Tage begleiten sollte. Den kurvenreichen Weg nach Norden kannten wir jetzt schon. Oben angekommen konnten wir den freien Blick über die Hochfläche genießen. Es ging nach Rudolstadt und hoch auf den Berg, wo die Heidecksburg einen schönen Ausblick über den Dächern der Stadt anbot.

Das Residenzschloss beherbergt eine besondere Ausstellung: Hier sind Miniatur-Schlösser im Maßstab 1:50 ausgestellt, die es gar nicht gibt. Zwei befreundete Künstler fingen vor über 50 Jahren an, sich eine eigene Welt des Rokoko zu erschaffen. Auf einer Insel gab es zwei Königreiche, die mit allen dazugehörenden Bewohnern ersonnen wurden. Die Entstehung ist über zahllose Briefe belegt, die ebenfalls in der Ausstellung zu sehen sind. Die Räume und Einrichtungsgegenstände sind teilweise nur mit der Lupe in seiner Detailliertheit zu erkennen. Deckengemälde sind über Spiegelflächen sichtbar gemacht.

Zur Mittagspause fuhren wir nach Saalfeld. Die Innenstadt ist von 4 Stadttoren umgeben, die eine gute Orientierung bieten. Hier musste natürlich die Thüringer Bratwurst verspeist werden. Die gotische Johanneskirche wurde von vielen auch besichtigt. Am Nachmittag fuhren wir weiter durch das Schwarza-Tal nach Lichtenhain. Dort entließ uns der Busfahrer und wir stiegen in die Seilbahn Porzelina, die uns 323m hoch nach Oberweisbach brachte. Mit dem Bus ging es weiter durch den Naturpark zurück ins Hotel. Das Wetter erlaubte noch einen kleinen Spaziergang durch den Ort, wo man viele Ziegen bestaunen konnte.

Am 3. Tag stand Arnstadt auf dem Programm. Das ist die Heimat von Manfred. Hier hat Bach seine Spuren hinterlassen. Die Mittagspause war zur freien Verfügung. Wir trafen uns dann am Bus, wo Axel schon den Kaffee zubereitet hatte. Die Rückreise wurde uns wieder einmal mit kleinen Leckereien und netten Geschichten von Gerhild verkürzt. Nach dem leckeren Abendessen hatte der Hotel-Chef noch eine besondere Überraschung für uns. Es gab Musik, nicht nur vom Plattenteller, sondern auch mit dem Schifferklavier. Es wurden alte Volkslieder, alte Schlager und Seemannslieder gespielt und alle sangen mit. Es ist erstaunlich, was man von damals alles noch behalten hat.

Am 4. Tag ging es nach Saalfeld zu den Feengrotten. Dort angekommen, bekam jeder einen Umhang und eine Kappe, damit heruntertropfende Flüssigkeiten nicht auf Haut oder Kleidung kommen. Der Weg durch die Stollen war teilweise ziemlich eng und niedrig. Unterirdische Seen waren ummauert, so dass wir keine nassen Füße bekamen. Der Heilstollen wird zur Inhalations-Therapie angeboten. Der Höhepunkt war die farbenprächtige Grotte, in der wir mit musikalischer Untermalung die Feen tanzen sehen konnten. Am Ausgang gab es dann wieder eine Stärkung: Natürlich Thüringer Bratwurst!.

Über Reichmannsdorf, Piesau kamen wir in den Frankenwald. Am Fischbach lernten wir die Lauenstein Confiserie kennen. Pralinen, Schokolade, Gebäck u.v.m. gab es zu bestaunen, probieren und kaufen. Kaffee und Kuchen gab es auch. Frisch gestärkt ging es zurück nach Thüringen. Über Probstzella (Gabe Gottes) erreichten wir die Staumauer des Hohenwarte-Stausees. Er ist der drittgrößte Stausee Deutschlands. 27 km lang überdeckt er seit 1930 das tiefe Saaletal. 2 Kilometer weiter oben liegt Ziegenrück, unser Domizil.

Am 5. Tag fuhren wir mal eine neue Strecke, die aus dem Ort herausführt. Wir kamen durch Schleiz. Hier verläuft ein Teil der Motorrad-Rennstrecke auf der öffentlichen Straße. Wir fuhren an Tribünen und Renn-Absperrungen vorbei weiter nach Plauen. Bei einem Rundgang durch die Stadt konnten wir erfahren, dass Goethe auch hier seine Spuren hinterlassen hatte. Wir sahen die älteste Gastwirtschaft Plauens: „Match“ und kamen auf verschiedenen Plätzen an die Figuren von Vater und Sohn vorbei. Sie sind die bekanntesten Figuren des deutschen Zeichners Erich Ohser alias e.o.plauen (1903–1944). Erblickte man die beiden, konnte man dort etwas Sehenswertes erwarten. Im nahen Einkaufszentrum war dann noch Gelegenheit für eine Stärkung zur Mittagspause.

Weiter ging es dann zur Spitzenfabrik. Dort konnten wir die Fabrikation der berühmten Plauer Spitzen bestaunen. Riesige Stickmaschinen bearbeiten den feinen Stoff. Auch kleine Kunstwerke konnten erworben werden.

Wir bestiegen wieder den Bus, um zur Götschtal-Brücke zu kommen. Sie ist die größte Ziegelbrücke der Welt. Nach kurzem Halt war es nicht weit nach Pöhl, wo die große Staumauer der Talsperre bewundert werden konnte. Sie hält das Wasser der Trieb und anderen Flüssen zurück. Entlang der weißen Elster ging es über Greiz und Zeulenroda Richtung Saalburg über die Bleiloch-Talsperre zurück nach Ziegenrück. Hier verabschiedeten wir uns von Anita, die uns nicht nur bei den Stadtführungen, sondern auch während der Fahrt so viel Wissenswertes erzählt hatte.
Am Abend fanden wir alle eine nette Überraschung auf dem Tisch. Ein Gruß mit „echter Plauer Spitze“ - Danke.

6.Tag - Abreise: Sehr früh wollte Axel aufbrechen, damit wir Zeit für einen Besuch in Leipzig hatten. Da fing der Himmel dann doch an zu weinen. Pünktlich waren alle am Bus und wir konnten sogar noch einen kurzen Stopp am Völkerschlachtdenkmal bei Leipzig einlegen. In Leipzig hatten wir gut 1 ½ Std. Zeit, uns in der Stadt umzusehen. Aber dann fuhren wir ohne Umwege Richtung Heimat.

Gerhild und Manfred haben uns hervorragend betreut. Vielen Dank an Gerhild für die netten Geschichten unterwegs. Vielen Dank auch für die netten Kleinigkeiten, die immer wieder verteilt wurden. Wir haben viel Spannung, Unterhaltung und Spaß gehabt.

 

Florafarm (Ginsenghof) in Bockhorn

30.04.2024

Nach einer launigen Fahrt mit dem Reisebus von Neubauer Reisen durch die Lüneburger Heide, kamen wir pünktlich zu einem 3 Gang-Spargelmenü in der Gaststätte Eckernworth an. Dort war man perfekt auf Tagesfahrten eingestellt und so gab es Spargel satt mit allen Beilagen, die dazu gehören - sehr lecker!


Frisch gestärkt ging es per Bus weiter zum Ginsenghof - direkt aufs Feld. Fußläufig nach ein paar Metern konnte der Anbau auf den schattierten Flächen angesehen werden. Es gab einen Vortrag vor Ort über die Geschichte und die Geschäftsidee der Firma.
Im Anschluss fuhren wir auf den Hof ins Café zu einem Stück frischer Buchweizensahnetorte und Kaffee satt.


Die Rückfahrt verlief problemlos. Wir kamen gut gelaunt wieder in Henstedt-Ulzburg an.

Sabine Lohse

 

Ausflug zum Lachmöwentheater

10.03.2024

Mit einem Reisebus von Neubauer Reisen ging es Richtung Laboe. Bei unserer Ankunft standen die gedeckten Kaffeetische bereit mit Kaffee. Dazu gab es ein leckeres Stück frische Lübecker Marzipantorte.
Frisch gestärkt blieb noch Zeit für einen Spaziergang an der nahen Ostsee bei sonnigem Wetter.
Das Theaterstück wurde mit Freude und Können gespielt und hat die Lachmuskeln Trainiert. Wir hatten viel Spaß. Etwas früher, als gedacht, konnten wir nach Henstedt-Ulzburg zurückkehren.

Sabine Lohse

 

Unsere Abendveranstaltungen: Saitensprung und Jan Schröter

Am 23.02.2024 gastierte die Gruppe "Saitensprung" nun schon zum vierten Mal in der Kulturkate. Die Kate war mit über 70 Besuchern, die sich auf einen erlebnisreichen und stimmungsvollen Abend freuten, gut gefüllt. Die drei Musiker Roland Baatz, Mathew “Matt“ Fennell und Bo Stockfleth bescherten den begeisterten Zuhörern eine musikalische Folk-Musikreise von Deutschland über Schottland und Irland nach Amerika. Ihren zwei- oder dreistimmigen Gesang begleiteten sie sowohl auf Saiteninstrumenten wie Gitarre, Ukulele, Banjo, Mandoline, als auch mit der Tin Whistle und der Bodhrán, der typischen irischen Rahmentrommel. Kurze, z.T. launige Erklärungen zum Ursprung oder Inhalt der Lieder gehörten ebenfalls zum Programm wie kurze, lustige Anekdoten aus dem Privatleben (Eselfisch). Die handgemachte, angenehm melodisch klingende Musik zog die Zuhörer nach kurzer Zeit in ihren Bann, es wurde zum Teil mitgesungen und geklatscht. Der von Bo Stockfleth gespielte Bass bildete die rhythmische Grundlage. Lieder wie “Three drunken Maidens“, also von den drei Damen, die von der Isle of Wight aufs Festland kamen und von Montag bis Samstag tranken (There were three drunken maidens, come from the Isle of Wight.They drunk from Monday morning, nor stopped till Saturday night), oder “Whiskey in the Jar“, wieder hervorragend von Matt mit seiner typischen irischen Stimme gesungen, brachten das Publikum in Stimmung und zum Mitklatschen. Nachdenklich wurde es zwischendurch bei “Eve of Destruction“, das auch heute leider in Teilen noch aktuell ist. Auch das Lied “Was wollen wir trinken“, von Roland Baatz mit der Tin Whistle begleitet, fehlte nicht. Als gesangliche Integration fungierte das alte irische Volkslied “White Rover“, auf Englisch vorgetragen, vom Publikum im Refrain mit “An der Nordseeküste...“ ergänzt.
Nach über drei kurzweiligen Stunden ging die musikalische Folk-Musikreise, an der sowohl die Musiker als auch die Besucher viel Spaß hatten, mit einer Zugabe zu Ende.

Am 08.03.2024 hielt Jan Schröter zusammen mit dem Musiker Moritz Petersen in der wiederum voll besetzten Kulturkate einen heiteren Jahresrückblick, der an manchen Stellen auch zum Nachdenken anregte. Ein gelungener Abend für die anwesenden Gäste.

Horst Fehlhauer